Besorgungen für den Einzug

In diesem Blogpost erzähle ich euch, was ich für Filous Einzug alles besorgt habe und welche Dinge im Hundealltag nicht wegzudenken sind.
Unsere Züchterin hat uns ein ganz tolles Startpaket für Filou mitgegeben. Darin waren einige Spielsachen, eine Decke, ein Halsband und Futter für die ersten Tage enthalten.

Die Transportbox

Ich habe mich für eine faltbare Box entschieden, da ich ohnehin nicht vorhabe mit Filou zu fliegen und diese Modelle praktischer fand. Ich habe sie zwar zur Abholung mitgenommen, tatsächlich hat der kleine Mann aber die ganze Fahrt auf meinem Schoß gechillt. Die Hundebox hat uns aber in den ersten Tagen bzw. Nächten große Dienste erwiesen und dient Filou als Rückzugsort. Ich vermeide es auch ihn in seiner Box zu stören, das soll wirklich sein safe space sein und er mag sie auch ganz gerne. Super praktisch an der faltbaren Box finde ich, dass man sie beispielsweise mit in den Zug nehmen, dort aufbauen und den Hund reinsetzen kann. So hat er seinen sicheren Platz und ich spare mir das Ticket für ihn (zumindest ist das in Österreich so). Auch bei Filous erstem Besuch bei den Eltern von meinem Freund in Oberösterreich haben wir sie mitgenommen, damit Filou seinen safe space immer dabei hat und sich zurückziehen kann. Wir werden sehen, ob er sie als erwachsener Hund noch braucht, oder ob wir ihm dann einfach ein Bett für Oberösterreich kaufen. Ich habe übrigens auch oft gelesen, dass die Welpen gerne das weiche Netz der Boxen durchbeißen – darauf ist Filou jedenfalls glücklicherweise nicht gekommen. 

Das Hundebett

Auf Anraten einer Züchterin habe ich Filou zu Beginn noch kein Bett gekauft, sondern aus einem alten Polster, zwei kuschelige Decken und einem Karton eines gebaut. Ja, das klingt jetzt unfassbar lieblos und so kam es mir auch im ersten Moment vor, aber es hat sich so bewährt. Zu Beginn kann es sein, dass der Hund in sein Bettchen macht und dass er daran knabbert. Deshalb lohnt es sich nicht gleich zu Beginn an ein extrem hochwertiges zu kaufen. Ich habe mir auch überlegt einfach ein kleines, billiges anzuschaffen, allerdings kann man Decken um einiges leichter waschen als jedes Mal das komplette Bett. Es kann natürlich auch sein, dass euer Hund weder auf sein Bettchen pinkelt, noch es anknabbert. Aber ich dachte mir, Hey – dann kann ich immer noch eines kaufen. Sein Geschäft hat er nie im Hundebett verrichtet und die Knabberei hat sich auch in Grenzen gehalten. Da wird es wohl langsam Zeit für sein „Erwachsenenbett“. 

Spielzeug

Was das Spielzeug betrifft, da war ich anfangs ehrlich gesagt ein bisschen crazy. Mir war es wichtig, dass es keine schädlichen Materialien oder Farbstoffe enthält, da der Welpe ja im Zahnwechsel besonders intensiv darauf herumkaut. Allerdings hat Filou dann von seiner Züchterin so viele Spielsachen mitbekommen, dass ich keine zusätzlichen mehr gekauft habe und die geschenkten auch nicht weggeben wollte. Das wäre ja auch nicht wirklich nachhaltig. Er hat zwei Zerrspielzeuge und einen kleinen Ball mitbekommen. Vom Seniorsheltie meiner besten Freundin und Mitbewohnerin Clara, Frodo, war noch ein verschmähter und unzerstörbarer Beißknochen der Marke Kong zuhause, den Filou somit auch bekommen hat.  Zusätzlich hat er von ihr einen Elefanten geschenkt gekommen mit einem kleinen Tauschwanz, den er heiß liebt und der überraschend robust ist. Er ist einfach überall dabei und eignet sich sowohl zum Spielen, als auch zum Kuscheln. Für den Zahnwechsel hat er auch eine Geweihstange bekommen, die österreichische Rothirsche abgeworfen haben. Es ist also kein Tier deshalb getötet worden. Zusätzlich habe ich ihm noch eine etwas weichere Torgaswurzel besorgt, die auch komplett naturbelassen ist und anscheinend ewig hält. 

Um auch den Kopf zu beschäftigen bekommt er oft einen befüllbaren Ball, aus dem er die kleinen Leckerli herausrollen muss und ein selbstgebasteltes Spielzeug. Dafür nehme ich einfach ein Geschirrtuch (für größere Hunde ist vielleicht ein Handtuch besser), wickle ein Leckerli ein und mache einen Knoten hinein. Er liebt es und ist super lange damit beschäftigt. 

Gut, wenn ich mir das so durchlese, dann hat er wirklich mehr als genug Spielzeug. Ich lasse übrigens immer eines davon im Raum liegen, damit er nicht auf die Idee kommt, die Möbel oder sonstiges anzuknabbern. Ich wechsle sie aber auch regelmäßig aus, damit sie nicht ihren Reiz verlieren. Filous unangefochtener Liebling ist aber der Elefant.

Geschirr, Halsband und Leine

Vor der Abholung habe ich noch schnell ein Geschirr gekauft, wobei ich einfach darauf geachtet habe, dass es möglichst bequem ist. Die Optik war fürs Erste eher zweitrangig, da er vermutlich ohnehin schneller herauswachsen wird, als mir lieb ist. Das Halsband, das wir mitbekommen haben, verwende ich momentan seltener und nur für das explizite Leinentraining. Für die eiligen Pipiaktionen zu Beginn war das Halsband (natürlich mit Zugstop!) aber Gold wert, denn glaubt mir – jede Sekunde ist hier kostbar. Ob wir später eher beim Geschirr oder beim Halsband landen, wird sich noch zeigen. 

Einige Decken

Filou hat von seiner Züchterin eine Decke mitbekommen, die in seiner Box liegt. Für sein Bettchen habe ich ihm noch eine Flauschdecken gekauft. Die sind super praktisch, weil man sie einerseits heiß waschen kann und sie andererseits auch nicht zu groß sind. Nach einigen Tagen habe ich ihm noch eine Decke gekauft, da ich gemerkt habe, dass er gerne unter dem Schreibtisch liegt. Diese verwende ich auch für unterwegs, da sie recht klein und praktisch zu verstauen ist.

Anderen Kleinkram

Für die Anfangszeit habe ich einen 10er-Pack von den Pipiunterlagen gekauft. Ich habe sie zwar nicht für die Stubenreinheit verwendet, da überwiegend davon abgeraten wird, aber beispielsweise für die Fahrt im Auto hatte ich sie unter der Decke auf meinem Schoß liegen. Sicher ist sicher. Ich dachte, vielleicht kommen noch einmal Momente, in denen man sie brauchen wird. Momentan lege ich sie ihm eigentlich nur ins Vorzimmer, wenn ich das alleine blieben übe, da hier Anfangs schon mal ein Missgeschick passieren kann. Ich denke aber, dass wir viel zu viele davon haben. 

Weiters habe ich einen Beutel für Leckerlis gekauft, den man sich praktischerweise an die Hose klemmen, oder neben sich abstellen kann. Der Vorteil ist, dass man die Leckerlis rascher parat hat und somit die positive Verstärkung schneller einsetzen kann. 

Näpfe hatten wir noch zuhause. Für unterwegs habe ich eine Trinkflasche gekauft, bei der man keinen zusätzlichen Napf braucht und das Wasser einfach wieder in die Flasche zurückfließt. Die wird uns wahrscheinlich bei Wanderungen noch gute Dienste leisten, wenn wir dann endlich größere Unternehmungen in den Bergen machen dürfen.

Bürsten, Krallenzwicker, Zeckenzange… all diese Dinge haben wir glücklicherweise von Frodo zuhause und werden brüderlich geteilt. Wobei ich bei Filou noch eine Art Tangle Teezer für Hund verwende, da er noch nicht viel Unterwolle hat und diese auch nicht herausgebürstet werden sollte. Der Winter steht ja vor der Türe. 

Ich hoffe, dieser kleine Einblick in unsere Hundebox hat euch geholfen. Lasst uns gerne einen Kommentar da, falls ich etwas vergessen habe und ihr gute weitere Tipps zum Thema Ausstattung habt. 🙂

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